Medizinisches Cannabis

Pharmazeutische Beratung und Verarbeitung in unserer Rezeptur

Cannabis Blüten Übersicht

Cannabis Blüten und Cannabis Extrakte aus der Apotheke

Cannabis Extrakte Übersicht

Cannabis Blüten und Cannabis Extrakte aus der Apotheke

E-Rezepte sind ab sofort in unseren Apotheken einlösbar! Mehr Informationen zum e-Rezept finden Sie auf unserer ausführlichen Info-Seite. 
Mehr erfahren

Seit März 2017 ist es möglich, dass medizinisches Cannabis bei schwerwiegenden Erkrankungen in Deutschland verordnet werden kann. Von der durch das so genannte Cannabis-Gesetz ermöglichten Verschreibungs- und Erstattungsfähigkeit von Medizinalhanf haben seitdem viele Patienten profitiert. In unserer Rezeptur der Merkur Apotheke bereiten wir Medizinisches Cannabis und Cannabinoide in verschiedenen Darreichungsformen für die Therapie vor. Darüber hinaus stehen wir Patienten, Ärzten und Praxisteams bei Fragen rund um die Möglichkeiten der Cannabis-Therapie beratend zur Seite.

Medizinisches Cannabis aus der ErzApotheke: Ihre Vorteile auf einen Blick

Hohe Lieferfähigkeit

Wir gewährleisten eine hohe Lieferfähigkeit von Cannabisblüten und Dronabinol und beliefern unsere Patienten zeitnah nach individueller Absprache.

Pharmazeutische Beratung

Unser Apothekenteam berät Patienten zu

  • allen pharmazeutischen Fragen zu medizinischem Cannabis und Dronabinol
  • zu möglichen Indikationen
  • zu Neben- und Wechselwirkungen von Cannabinoiden

Hohe Qualität

Profititeren Sie von der jahrelangen Erfahrung in der Verarbeitung von Cannabinoiden, mit der wir höchste Qualität gewährleisten können.

Partner für Praxisteams

Ärzten und Praxisteams stehen wir bei allen Fragen zur Therapie mit medizinischem Cannabis als kompetenter Partner zur Seite und unterstützen zum Beispiel mit Verordnungshilfen.

Was ist medizinischer Cannabis?

Die Hanfpflanze (lat. Cannabis sativa) enthält etwa 750 unterschiedliche chemische Stoffe, davon ungefähr 100 Cannabinoide. Nur wenige Cannabinoide haben eine psychoaktive Wirkung. Dazu gehören das psychotrope Tetrahydrocannabinol (THC) und das nicht-berauschende Cannabidiol (CBD).

Der Anbau des therapeutisch verwendeten medizinischen Cannabis unterliegt strengsten Auflagen. Dieser Medizinalhanf weist einen wesentlich höheren THC-Gehalt auf, als der sonst bekannte Nutzhanf. In der Medizin werden heute vor allem Hybride der Arten „Cannabis indica“ und „Cannabis sativa“ verwendet. Diese beiden Cannabis-Arten weisen unterschiedliche Gehalte an THC und CBD auf und sind auch durch ihre Profile sonstiger Terpen Inhaltsstoffe für unterschiedliche Indikationen geeignet. Je nach Krankheitsbild und Behandlungsziel entscheiden die behandelnden Ärzte, welche Sorte für die jeweilige Therapie am besten eingesetzt werden kann.

Wie unterscheiden sich Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD)?

Tetrahydrocannabinol (THC) ist psychotrope. Es wirkt unter anderem schmerzlindernd, appetitsteigernd und Spastiken mindernd. Cannabidiol (CBD) hingegen wirkt nicht-berauschend. Es wird unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Während THC als psychoaktive Substanz im zentralen Nervensystem wirkt, hat CBD keinen Einfluss auf das zentrale Nervensystem. CBD reguliert die Wirkung von THC und hat angst- und krampflösende Wirkung.

So wird zur Herstellung von Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmitteln ausschließlich CBD aus Nutzhanf verwendet. Dieser hat einen sehr geringen THC-Gehalt und wirkt so nicht-psychotrop. Der in diesen Produkten maximal erlaubte THC-Gehalt liegt bei 0,02 %. Übersteigt bei CBD-Produkten der THC-Gehalt die 0,02 % so ist eine ärztliche Verordnung erforderlich.

Welche Wirkungen hat medizinisches Cannabis?

Im Körper gibt es die Endocannbinoide als Botenstoffe der Nervenzellen. Diese werden zum Beispiel im Gehirn gebildet. Die Cannabinoide der medizinischen Cannabis Pflanzen haben eine Wirkung welche denen der körpereigenen Endocannbinoide entspricht.

Unser Endocannabinoid-System ist ein Regulationsystem, welches überall im Körper vorkommt. Es ist für wichtige physiologische Prozesse beteiligt:

  • Schmerzverarbeitung
  • Motorik und Bewegungskoordination
  • Appetitsteigerung und Nahrungsaufnahme
  • Emotionalität und Kognition

Wie wird die Wirkung von medizinischem Cannabis genutzt?

Die Einsatzgebiete von medizinischem Cannabis sind sehr vielfältig. Es wird zur ergänzenden Therapie bzw. zur Linderung von Symptomen oder als Begleitmedizin zum Nebenwirkungsmanagement eingesetzt bei:

  • Krebserkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Epilepsie
  • Demenz
  • ADHS
  • Angststörungen und Depressionen
  • HIV/AIDS
  • Tourette Syndrom

Was sind Cannabisblüten?

Cannabisblüten sind Teile der Cannabispflanze, die zu den Hanfgewächsen zählt. Für die medizinische Anwendung sind vor allem die Blüten der weiblichen Cannabispflanze interessant. Diese enthalten Cannabinoide, Terpene, Flavonoide und weitere Bestandteile. Potenzielle therapeutische Eigenschaften sind nicht nur auf die Hauptwirkstoffe Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zurückzuführen. Es ist mehr die Gesamtheit aller Inhaltsstoffe welche für die Wirkung verantwortlich sind.

MEDIZINISCHES CANNABIS BESTELLEN

Ablauf um Ihr Cannabis Rezept einzulösen

Wir stehen Ärzten und Patienten von Beginn an während einer Cannabis Therapie mit Informationen zur Verfügung. Leider sind in Deutschland die vielen verschiedenen Cannabis-Sorten nicht alle ständig in ausreichender Menge zur Verfügung. Gerne prüfen wir ob wir Ihre Cannabis Sorte vorrätig haben oder kurzfristig beschaffen können. Auf Wunsch liefern wir Ihr Medikament auch im Umkreis (u.a. nach Aue, Bad Schlema, Eibenstock, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Langenweißbach, Lauter-Bernsbach, Lößnitz, Schneeberg, Schönheide, Stützengrün, Wildbach, Zschorlau, Zwickau und Zwickauer Land) mit unserem Botendienst oder mit einem der Paketlieferservices (deutschlandweit) für Sie kostenlos.

Welcher Arzt kann medizinisches Cannabis verordnen?

Ärzte aller Fachrichtungen (außer Zahnärzte) dürfen nach dem „Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ (kurz Cannabis-Gesetz) seit dem 10. März 2017 Medizinal-Cannabis auf einem Betäubungsmittelrezept verschreiben. Die Verschreibungshöchstmenge ist allerdings zu beachten.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Medizinisches Cannabis ist grundsätzlich erstattungsfähig. Allerdings muss entsprechend §31 Absatz 6 Sozialgesetzbuch (SGB) V vor der Ausstellung des entsprechenden Betäubungsmittelrezeptes ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt werden. Privatpatienten sollten vorab die Möglichkeiten einer Kostenübernahme durch ihre Privatversicherung prüfen.

Welche Voraussetzungen hat eine Genehmigung?

Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen oder Symptomen können einen Antrag auf eine Therapie stellen. Voraussetzung für eine Genehmigung ist, dass eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende, andere Therapieform nicht zur Verfügung steht oder nicht angewendet werden kann. Außerdem kann medizinisches Cannabis genehmigt werden, wenn es einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf oder auch auf schwerwiegende Symptome hat.

Ihre Ansprechpartner

Annekatrin Schädlich

Apothekerin

Dr. Andreas Schädlich

Apotheker, MBA Health Care Management

 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner